Rückblick 2013

Im zweiten Jahr der TraumaTage fokussierten wir auf den Kern des Problems:

Traumata im Kindesalter und die Folgen. Auch heute ist in Hamburg leider Fakt: Traumatisierte Kinder und Jugendliche laufen Gefahr, unerkannt und unbehandelt in eine akute Versorgungslücke zu fallen… und auch die Zeit heilt nicht alle Wunden.

Die Themen der Ankerland TraumaTage 2013 im Überblick

1. Trauma im Kindesalter: oft nicht erkannt und nicht behandelt
Folgen von traumatischem Stress auf die Gehirnfunktion wenn die Diagnose fehlt: ADHS? Aggressive Kinder? Wie kann man helfen?
Traumatisierte Kinder im schulischen Umfeld

2. Traumafolgestörungen im gesellschaftlichen Kontext
Spätfolgen des Traumas: ein lebenslanges Leiden – für Körper, Psyche und soziales Umfeld
Wenn Opfer zu Tätern werden.

Wirtschaftsfaktor Trauma: Konsequenzen für Produktivität und Arbeitsmarkt

3. Traumatherapie kann helfen
Was kann eine wirksame und nachhaltige Therapie erreichen?
Wer hilft? Hilfe- und Therapienetzwerk für traumatisierte Kinder
Lücken in der Versorgungslandschaft

Die Referenten

Prof. Dr. Ulrich T. Egle – Ärztlicher Direktor Celenus Psychosomatische Fachklinik Freiburg GmbH
Prof. Hans Markowitsch – Universität Bielefeld, Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
Prof. Silke Gahleitner – Alice Salomon Hochschule Berlin
Dr. Christian Böhm – Leiter der Beratungsstelle Gewaltprävention der Schulbehörde Hamburg
Dr. Andreas Krüger – Ärztlicher Leiter des Instituts für Psychotraumatologie des Kindes- und Jugendalters (IPKJ)
Moderator der Veranstaltung: Klaus Wiesinger

Die Themenausstellung (Hausmesse)

Diese Hilfsorganisationen stellen aus und informieren:

• Allerleirauh – Beratungsstelle bei sexueller Gewalt
• Notfallseelsorge der Feuerwehr
• PFIFF – Pflege- und Patenkinder-Fachdienst für Familien
• Polizeilicher Opferschutz
• PRO AKTIV – Interventionsstelle bei Häuslicher Gewalt Verwaiste Eltern und Geschwister
• WEISSER RING

Der Erfolg übertraf erneut alle Erwartungen: über 600 Gäste informierten sich auf den Fachvorträgen und an den Informationsständen der Hilfseinrichtungen. Die Veranstaltung wurde auch in diesem Jahr durch die Hamburger Schulbehörde unterstützt und als Fortbildungsveranstaltung von der Hamburger Ärztekammer akkreditiert.

ANKERLAND SAGT DANKE!