Bild

Trauma-Informations- und Beratungszentrum

1. Das Trauma-Info-Telefon

Informationen für Hilfesuchende

Ein bis zwei Kinder und Jugendliche pro Schulklasse sind in Deutschland schätzungsweise von einem Trauma betroffen. Im Akutfall beginnt für Angehörige und Bezugspersonen wie Pflege- und Adoptiveltern die Suche nach geeigneten Therapie- und Hilfsangeboten in ihrer Nähe – und die kann kräftezehrend sein. Lange Wartezeiten auf Therapieplätze und ein großes unübersichtliches Spektrum an Praxen und Institutionen erschweren es Betroffenen, seriöse und professionelle Hilfe zu finden.

Das Trauma-Info-Telefon schafft unbürokratisch und unmittelbar einen Überblick zu individuell geeigneten Behandlungs- und Therapieangeboten sowie Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten wie 

  • TraumatherapeutInnen
  • Trauma-Kliniken und -Ambulanzen
  • Fachberatungsstellen und Hilfsorganisationen
  • Behörden
  • Institute
  • Berufsverbände

Beim Trauma-Info-Telefon anrufen

Rufen Sie unser Trauma-Info-Telefon an: Unsere Sprechzeiten:
Dienstags: 10 - 13 Uhr
Donnerstags: 20 - 22 Uhr

Rufen Sie unser Trauma-Info-Telefon an:

Unsere Sprechzeiten:

Dienstags: 10 - 13 Uhr
Donnerstags: 20 - 22 Uhr

Aufruf an Therapeut:innen 

Transparenz für Hilfesuchende

Ankerland bündelt in einer Datenbank bundesweit die Adressen von Traumatherapeut:innen. So können wir Hilfesuchenden schnell Ansprechpartner:innen in deren Nähe nennen. Sind Sie ärztliche/r oder psychologische/r Psychotherapeut:in oder Kinder- und Jugendlichentherapeut:in mit Fortbildung in mindestens einem traumatherapeutischen Verfahren (DeGPT-zertifiziert)? Dann füllen Sie unseren Therapeutenfragebogen aus! Sie helfen uns damit, unser Informationsangebot zu verbessern.

Bitte senden Sie uns bevorzugt das digital ausgefüllte PDF-Formular per E-Mail an ilse.huettner@ankerland.de zurück, da dies die Übernahme der Dateien erleichtert.

PDF Therapeut:innenfragebogen

Therapeut:innenfragebogen

312.34B - 13.03.2024

2. Die Trauma-Fachberatung

Konkrete Hilfe im Umgang mit jungen Traumatisierten 

Die Trauma-Fachberatung von Ankerland richtet sich an die Bezugspersonen von traumatisierten jungen Menschen. (Pflege- oder Adoptiv-)Eltern sind im Alltag mit ihnen stark gefordert: Denn Traumafolgestörungen äußern sich häufig in spezifischen Verhaltensweisen und belastenden Emotionen. Im Zusammenleben können alle Beteiligten an ihre körperlichen und psychischen Grenzen geraten. Ankerland fängt Hilfesuchende in ihrer aktuellen Situation mit einer konkreten und lebensnahen Beratung auf – selbstverständlich absolut vertraulich.

Übersicht Notfallnummern

Im Akutfall zählt schnelle Hilfe. Hier finden Sie die wichtigsten Telefonnummern.

Trauma als Teil des Alltags

Zusammen leben, zusammen wachsen

Schwer traumatisierte Kinder und Jugendliche reagieren häufig impulsiv bis aggressiv und scheinen dauerhaft angespannt. Manche wirken auch in sich zurückgezogen und unbeteiligt. Eltern können unterstützen und regulierenden Einfluss nehmen – jedoch nur dann, wenn sie das Verhalten ihres Kindes verstehen können und sie selbst in ihrer Kraft sind. Die Trauma-Fachberatung von Ankerland begleitet Bezugspersonen der Betroffenen in akuten Phasen oder während der Wartezeit auf einen Therapieplatz – für ein stabiles Miteinander, das alle Beteiligten motiviert und gemeinsam wachsen lässt.

Schritt für Schritt gestärkt: 

Die Trauma-Fachberatung macht Bezugspersonen zu Expert:innen 

  • Eltern, Pflege-/Adoptiveltern und Menschen, die in elterlicher Verantwortung zum Kind stehen
  • Traumatisierte Erwachsene mit Kindern
  • Mitarbeitende von Institutionen, die in einer beruflichen oder fachlichen Beziehung zum Kind stehen

Kostenbeteiligung

Beim Nachweis der Bedürftigkeit besteht die Möglichkeit, die Kostenbeteiligung auf 10 Euro zu ermäßigen.

Wir beraten Sie gerne

Vereinbaren Sie telefonisch einen Beratungstermin

 phone.svg 040 – 46 86 396 14

Die Beratung findet nach Vereinbarung persönlich oder per Video über eine sichere Software für therapeutische Gespräche statt (RED Connect). In Einzelfällen sind auch telefonische Termine möglich. 

Beim Nachweis der Bedürftigkeit wird die Kostenbeteiligung auf eine Schutzgebühr von 10 Euro reduziert. Die Übernahme der Beratungskosten kann beim zuständigen Jugendamt im Rahmen von Hilfen zur Erziehung beantragt werden.

Trauma-Informations- und Beratungszentrum (TIBZ)

Ansprechpartner

Ilse Hüttner

E-Mail Icon beratung@ankerland.de

phone Icon 040 46 86 396 14

Durch die Kontaktaufnahme stimmen Sie der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten zu.