Warum ist Forschung bei Ankerland so wichtig?
Unsere tägliche Arbeit zeigt: Spezialisierte Traumatherapie wirkt. Doch gerade für schwer traumatisierte Kinder und Jugendliche gibt es in Deutschland kaum gesicherte Daten und viel zu wenige passende Angebote. Deshalb ist Forschung bei Ankerland ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Wir untersuchen mit unterschiedlichen empirischen Forschungsmethoden, wie unser multiprofessionelles Therapiekonzept mit gesprächsorientierter, Kunst-, Musik- und Körpertherapie wirkt, wie sich Symptome verringern und was den Heilungsprozess unterstützt.
- PITT-KID wird seit über 20 Jahren klinisch angewendet und ist bei der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) als Therapieverfahren für Kinder und Jugendliche anerkannt.
- Eine erste Pilotstudie, durchgeführt von der Universität Münster, lieferte 2018 Hinweise dafür, dass PITT-KID bei der Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung bei Kindern und Jugendlichen wirksam ist.
- Es gibt eine Lücke bei der Erforschung von bedarfsgerechten Versorgungsansätzen von v. a. chronisch-komplex und früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen, die oftmals auch mit Bindungsstörungen belastet sind.
- Es gibt außerdem bisher wenig Forschung zur langfristigen Wirkung von Kombinationen aus sprachorientierten, körper- und kreativtherapeutischen Behandlungsmethoden für traumatisierte Kinder und Jugendliche.
- Die Forschung bei Ankerland verfolgt mehrere Ansätze:
- Forschungsfragen fokussieren sich auf die Therapieverläufe von Kindern und Jugendlichen, z. B. langfristige Veränderungen von Symptomen der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und mögliche Einflussfaktoren auf diese Veränderungen.
- In Kooperation mit der Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität Münster werden zu ausgewählten Fragestellungen Themen für Abschlussarbeiten von Studierenden der Psychologie vergeben.
- Forschungsfragen fokussieren sich auf die Therapieverläufe von Kindern und Jugendlichen, z. B. langfristige Veränderungen von Symptomen der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und mögliche Einflussfaktoren auf diese Veränderungen.
- Unsere Forschungsansätze bedienen sich einer Vielzahl, je nach Fragestellung geeigneter Methoden, z. B. quantitativer (testpsychologische Daten) oder qualitativer Verfahren (Interviews, Gruppendiskussionen, teilnehmende Beobachtungen) als auch Mixed-Methods-Ansätze.
- Ein aktuelles, von der Elfriede-Dietrich-Stiftung gefördertes Forschungsprojekt untersucht die Perspektive von Bezugspersonen hinsichtlich ihres Einbezugs in die Traumatherapie ihres Kindes.
Kontakt

Dr. Anna Schneider
Sollten Sie Interesse an einer Forschungskooperation haben oder an einer finanziellen Unterstützung unserer Forschung interessiert sein, wenden Sie sich gerne an:
anna.schneider@ankerland.de
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